Ein kurzer Rückblick in die Geschichte


Am 20. Februar 1964 trafen sich einige Geflügelzüchter, die zum Teil bereits in anderen Vereinen aktiv waren, im damaligen Dorfkrug in Eisbergen, zwecks Gründung eines Geflügelzuchtvereins. An jenem Abend kam man überein eine offizielle Gründungsversammlung für den 12. März 1964 im Dorfkrug einzuberufen.
Zu dieser Gründungsversammlung fanden sich 12 Zuchtfreunde und ein Jungzüchter ein. Die Gründungsversammlung wurde geleitet von Heinrich Meier. Unter seiner Leitung wurde sodann folgender Vorstand gewählt:
1. Vorsitzender Willi Steinmeier; 1. Kassierer Hermann Sommerburg; 1. Schriftführer Wolfgang Schaak. 

Der Jahresbeitrag wurde auf 5,-- DM festgelegt. Es war zwar bekannt, dass es bereits vor vielen Jahren einen Rassegeflügelzuchtverein in Eisbergen gab, jedoch existierten hierüber keinerlei Unterlagen mehr. Diese waren alle in den Wirren des 2. Weltkrieges verloren gegangen. Von einer Wiederaufnahme des Vereinslebens wurde daher abgesehen und die entsprechende Neugründung beschlossen.

Der Verein wurde Mitglied des Kreisverbandes der Rassegeflügelzüchter Minden und führte noch im gleichen Jahr, am 28. und 29. November, im Saale des Gasthauses Fischer, eine Ausstellung durch. Die Käfige für die etwa 200 Tiere wurden vom Verein Nammen zur Verfügung gestellt. Im Jahre 1965 lieh man sich die Käfige vom Verein Rinteln. Erst im darauffolgenden Jahr konnten die ersten eigenen Käfige angeschafft werden. Das Geld hierfür wurde von den Vereinsmitgliedern als Darlehn gegeben und nach und nach zurückgezahlt. 


Der Verein verfügt heute wieder über eine alte Satzung der Reichsfachgruppe der Ausstellungsgeflügelzüchter aus dem Jahre 1937. Ob es sich hierbei um das Gründungsjahr des ehemaligen Vereins handelt ist zweifelhaft denn dieser Einheitssatzung, die von national-sozialistischem Gedankengut geprägt war, mussten sich alle Vereine unterwerfen.

 

Die größte Vereinsschau fand 1974 statt. Es wurden 478 Tiere ausgestellt; davon 140 in der Jugendgruppe.

Die Jahreshauptversammlung vom 27.12.1975 brachte einen Führungswechsel im Verein. Willi Steinmeier stellte aus gesundheitlichen Gründen sein Amt zur Verfügung. Sein Nachfolger wurde Hermann Sommerburg.

Seit 1985 findet alljährlich am 1. Mai ein Hähnekrähen statt. Zuerst auf dem Eisberger Sportplatz, seit 2002 auf dem vereinseigenen Gelände an der Weser. Hieran können sich auch nicht organisierte Geflügelhalter beteiligen.

 

Nach fünfzehnjähriger Tätigkeit kandidierte Hermann Sommerburg aus Alters- und Gesundheitsgründen nicht mehr für das Amt des 1. Vorsitzenden. Seit 1991 wird der Verein nunmehr von Günter Droste geleitet. 


Viele Mitglieder des Vereins sind auch in den sogenannten Sondervereinen organisiert. Es blieb daher nicht aus, dass in Eisbergen Veranstaltungen stattfanden, zu denen Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland anreisten.
1986 wurde die 6. Hauptsonderschau des Sondervereins der Züchter der Bielefelder Kennhühner und 1991 die 26. Deutsche Zwerg-Haubenhuhnschau im Bürgerhaus ausgerichtet. Im Frühjahr des Jahres 1993 wurde das Bürgerhaus wieder Treffpunkt deutscher und ausländischer Rassegeflügelzüchter. Es fand die Sommertagung des Sondervereins der Züchter des Cochin-, Brahma und Zwerg-Brahma-Huhnes statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde Friedrich Edler aus Hausberge, Mitglied des Vereins Eisbergen, mit dem Goldenen Siegerring ausgezeichnet. Dieses ist die höchste Auszeichnung mit der ein Rassegeflügelzüchter für besondere Leistungen in einer Rasse und einem Farbenschlag geehrt werden kann.

Im Jahre 1997 führte der Verein in der Lohfelder Reithalle seine erste Kreisverbandsschau mit über 1.900 Tieren durch.

 

Als im Jahre 2002 das Bürgerhaus geschlossen wurde stand man ohne Ausstellungsraum da. Als Alternative bot sich das von der Stadt gekaufte Gelände an der Weserstraße (Modde) an. Hier führte man als erster Verein im Mindener Kreisgebiet eine Freilandschau mit 178 Tieren durch. Diese Veranstaltung wird seitdem alljährlich am letzten Septemberwochenende als Freilandschau mit vielen Stämmen und Volieren durchgeführt.

 

2014 konnten wir das 50-jährige Bestehen des Vereins und auch seiner Jugendgruppe feiern. Der Grundstein für die Zukunft ist damit gelegt. 



Der Weg zu uns

Unser heutiges Vereinsheim befindet sich gegenüber dem Grundstück Weserstraße 58 in 32457 Porta Westfalica.
Der Routenplaner zeigt Ihnen den schnellsten Weg zum Vereinsheim.

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Impressionen vom Vereinsgelände