Archiv 2019

Hier erfahren Sie alle Neuigkeiten aus dem Vereinsleben 2019


12.12.2019

Monatsversammlung Dezember 2019

 

Kekse und Weihnachtspunsch, das sind die besten Voraussetzungen für die Monatsversammlung im Dezember. In geselliger Runde traf man sich ein letztes Mal im Jahr 2019. Im Fokus der Versammlung stand die LIPSIA, welche am vergangenen Wochenende in Leipzig ausgetragen wurde. Alle Aussteller und Besucher berichteten von ihren Eindrücken und Errungenschaften der Schau.

Um bereits auf das Jahr 2020 vorauszuschauen wurde der Jahresplan verteilt, welcher ebenfalls auf der Homepage zu finden ist.

In diesem Sinne wünscht der gesamte Vorstand allen Vereinsmitgliedern, sowie allen Freunden der Rassegeflügelzucht ein besinnliches Weihnachtsfest und eine gute Zucht im kommenden Frühjahr.


14.11.2019

Monatsversammlung November 2019

 

Eine Versammlung mitten in der Schausaison kann eigentlich nur ein Thema als Schwerpunkt haben. Die zurückliegenden und noch kommenden Großschauen. So konnte sich in der Monatsversammlung in gemütlicher Runde zu der Landesverbandsschau in Hamm und der Kreisschau in Holzhausen ausgetauscht werden. Glückwünsche gehen an dieser Stelle noch einmal an Günter Droste zum Meister des Landesverbands und Daniel Jäger zum Kreismeister. Bei so vielen Titeln musste sich schon fast darum geschlagen werden, wer beim nächsten Mal die Kiste Bier ausgibt. 

Für Leipzig und Hannover wurden Fahrgemeinschaften gebildet. Hierbei sei noch einmal darauf hingewiesen, dass es dieses Jahr auf Grund mangelnder Anmeldezahlen keine Bustour von Kelder nach Leipzig geben wird.

Wichtig, nicht nur für Züchter sondern auch für Hobbyhalter sind die neusten Erkenntnis in der Praxis der ND-Impfung. In einigen Studien konnte gezeigt werden, dass der Impfstoff 12 Wochen anhält. Die Angaben auf der Packungsbeilage liegen bei 6 Wochen. Daher kann eine Impfung weiterhin im 12-Wochen-Rhythmus erfolgen. Den Artikel hierzu finden Sie unten.

 

Als Rasse des Monats wurden dieses Mal Zwerg-Minorka vorgestellt.

Herkunft:

Die Minorka gingen aus einem spanischen Landschlag hervor, der auch als kastilische Rasse bekannt war.

Von der Insel Menorca kam sie um 1835 nach England, wo sie in der Mitte des 19. Jahrhundert große Bedeutung erlangte.

Um 1870 wurde sie nach Deutschland eingeführt. Im Jahre 1895 gründete sich ein Sonderverein, der sich um die Erhaltung der Rasse kümmert. Wegen der stärkeren Gewichtung der Leistungsmerkmale nahm die Rasse nach 1920 an wirtschaftlicher Bedeutung zu.

 

Eigenschaften/Leistung:

Die Hennen erreichen ein Gewicht von 2,25 bis 3 kg, die Hähne von 2,5 bis 3,5 kg. Die Legeleistung liegt im ersten Jahr bei 170, mindestens 60 g schweren, weißschaligen Eiern. Das frühreife, leistungsstarke Zweinutzungshuhn ist von lebhaftem Temperament. 

 

Die Rasse wurde bereits 1912 auf Geflügelausstellungen in der Provinz Brandenburg gezeigt und ist somit eine der ältesten verzwergten Hühnerrassen.

Zwerg-Minorkas gibt es in den Farben Schwarz und Weiß. Im Gegensatz zu den großen Minorkas trifft man auf Großausstellungen auch noch die rosenkämmige Variante dieser Rasse an. Der weiße Farbenschlag ist sehr selten.

Wie auch bei den großen Minorkas wird auch bei den Zwerg-Minorkas auf eine hohe Legeleistung geachtet, die mit 120 Eiern angegeben wird. Das Mindestgewicht für Bruteier liegt bei 38 Gramm. Eigewicht und Legeleistung sind aber deutlich höher, da Zwerg-Minorkas um 1990 bei weitem größer waren. Der Sonderverein ist darum bemüht, die Vorgaben zu erfüllen. Zwerg-Minorkas sind frohwüchsig und wetterhart, Kammerfrierungen trifft man nicht an.

Der Hahn wiegt 1200 und die Henne 1000 Gramm. Wie auch bei der Großrasse krähen Zwerg-Minorka nicht oft.

 

Herkunft: Deutschland und England.

Gesamteindruck: Langgestrecktes, etwas hochgestelltes, mit großem Kamm und weißen Ohrscheiben; stolz.

 

Rassemerkmal Hahn:

Rumpf: lang, breit und tief, seitlich gesehen ein keinesfalls kantig wirkendes Rechteck; nach hinten sich etwas verjüngen; leicht abfallend getragen.

Hals: verhältnismäßig lang; etwas nach hinten getragen; reicher, nicht zu langer Behang.

Rücken: lang; breit.

Schultern: besonders breit.

Flügel: lang; geschlossen und fest anliegend getragen.

Sattel: reicher, nicht zu langer Behang.

Schwanz: voll, mit mittellangen Haupt und zahlreichen Nebensicheln.

Brust: breit; voll; gut gerundet.

Bauch: gut entwickelt und ausladend.

Kopf: groß; lang; mit gut gewölbtem Schädel.

Gesicht: glatt; möglichst frei von Federn oder Haaren; rot.

Kamm: einfach; breit im Grunde; straff stehend; nach vorn etwa bis auf die Mitte des Schnabels reichend; in hoher Wölbung nach hinten verlaufend; Fahne der Form den Nackens folgend, ohne aufzuliegen; ungefähr 5 breite und tiefe, sternförmige stehende Zacken, im  Gewebe mäßig rau; außerdem mit Rosenkamm; mittelgroß; niedrig, fest aufgesetzt; mit kurzem Dorn; vorn breit; nach hinten sich verjüngend; die Oberfläche geperlt; der Dorn folgt dem Nacken, ohne aufzuliegen.

Kehllappen: in der Größe dem Kamm entsprechend; glatt im Ansatz; unten gut gerundet; Längsfalten gestattet.

Ohrscheiben: groß; glatt; zart im Gewebe; weiß mit Glanz; ovale Form, fest anliegend.

Augen: groß; glänzend; dunkelbraun bis schwarz bei Schwarzen; rot bei weißen.

Schnabel: kräftig, leicht gebogen; Farbe sie Farbenschläge.

Schenkel: kräftig; reichlich aus dem Gefieder hervortretend; mit knapp anliegendem Gefieder.

Läufe: reichlich mittellang; feinknochig; glatt; Farbe siehe Farbenschläge.

Zehen: etwas über mittellang; fest aufgesetzt.

Gefieder: sehr fest und straff.

 

Rassemerkmale Henne:

Der Rumpf ist durch den langen und breiten, waagrecht getragenen Rücken und die volle Brust geräumig und wirkt durch den breiten, tiefen und weichen Bauch mit seiner reichen Gefiederung in der Seitenansicht trapezförmig; Schwanz gut entwickelt, geschlossen und flach getragen, breite Steuerfedern und weit heraufreichende Deckbefiederung; der Kamm ist verhältnismäßig groß und hat den Schnitt des Hahnenkammes; er strebt über dem Schnabel in die Höhe und neigt sich dann nach der Seite, ohne das Auge zu verdecken; die Ohrscheiben sind mehr kreisförmig.

 

Grobe Fehler Rassemerkmale:

Schwacher, spitzer oder kurzer Körper; Fischrücken; unentwickelter Bauch; zu hohe oder enge Beinstellung; steil getragener oder hängender Schwanz; grobe Knochen; stark unregelmäßiger Kamm; Stehkamm oder Wickelkamm bei Hennen zu kleine, stark runzelige, übergroße und borkige oder mit Rot durchsetzte Ohrscheiben.

Bei Rosenkämmig: Es gelten die gleichen Beanstandungen wie bei den Einfachkämmigen. Außerdem: seitlich geneigter Kamm; krummer Dorn; aufrechter Dorn.

 

Farbenschläge:

Schwarz: Tiefschwarz mit sattem, metallisch grünem Glanz.

Schnabelfarbe glänzend schwarz, hellere Spitze beim Hahn gestattet; Lauf- und Zehenfarbe schwarz; Nägel hornfarbig

Grobe Fehler: Bräunliches, violettes, bronzefarbiges oder glanzloses Gefieder; zu helle oder rötliche Fußfarben, heller Schnabel.

Weiß: Silberweiß ohne Anflug oder Schattierung von Blau, Gelb oder Rahmfarbe.

Schnabel-, Lauf-, Zehen- und Nagelfarbe hellfleischfarbig.

Grobe Fehler: Starker gelber Schein des Gefieders; andersfarbige Federn.

 

Gewichte: Hahn  1000 g, Henne 900 g.

Bruteier-Mindestgewicht: 35 g.

Schalenfarbe der Eier: Weiß.

Ringgrößen: Hahn 15, Henne 13.

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12.11.2019

Rückblick auf die Kreisschau 2019

 

Der RGZV Holzhausen II hatte sich in diesem Jahr die Mühe gemacht die 101. Kreisverbandsrassegeflügelschau mit angeshlossener Jugendschau auszurichten. Am 09. und 10. November waren somit sämtliche Vertreter aus dem Kreisverband vor Ort, sodass man immer wieder bekannte Gesichter traf und viele spannende Gespräche zustande kamen. Nebenbei durfte ein Gang durch die Reihen nicht fehlen und so wurden die Tiere der Vereinskollegen bestaunt.

 

Aus unserem Verein waren dieses Mal acht Senioren und zwei Jugendliche vertreten. Eine Vielzahl von Spitzennoten und eine Titelverteidigung sind das Fazit der Kreisschau.

Herzliche Glückwünsche gehen das dieser Stelle an Günter Droste (Note V und Hv), Daniel Jäger (2 Mal Hv), Peter Lindemeier (2 Mal Hv) und Amelia Liv Korff (Note Hv).

Wahrscheinlich für ihn überraschender als für den Rest des Vereins konnte Daniel Jäger nach 2018 seinen Titel als Kreismeister für Wassergeflügel und Hühner in diesem Jahr verteidigen. 

Da stellt sich schon fast die Frage, ob er im nächsten Jahr vielleicht sogar das Tripel schafft. Wir sind gespannt.


13.10.2019

55. Westdeutsche Junggeflügelschau in Hamm

 

An diesem Wochenende fand die "Westdeutsche" in Hamm statt. Auch aus unserem Verein waren viele Aussteller angereist und erzielten Spitzennoten.

 

Herzliche Glückwünsche gehen an:

Udo Bröenhorst, Zwerg-Australorps

Udo Bröenhost, Zwerg-New Hamphire

Günter Droste, Seidenhühner mit Bart (2 x 97, 1 x  96 Punkte)

Günter Droste, Zwerg-Minorka (1 x 97 Punkte)

Günter Droste, Zwerg-Houdan

Günter Droste, Appenzeller Zwerg-Spitzhauben (3 x 96 Punkte)

Jörg Hauptmeier, Lachtauben (1 x 97 Punkte)

Daniel Jäger, Australorps 

Kira König, Zwerg-Paduaner

Kira König. Zwerg-Paduaner gestruppt (1x 97, 1 x 96 Punkte, Leistungspreis)

Peter Lindemeier, Luzerner Einfarbige Taube (1 x 97 Punkte)

Peter Lindemeier, Luzerner Goldkragen (1 x 97 Punkte)

Andreas Zabel, Grübbe Bartzwerge (1 x 96 Punkte)

 

 

An dieser Stelle gehen besondere Glückwünsche sowohl vom Verein, also auch von Kreisverband an unseren ersten Vorsitzenden Günter Droste. Günter wurde am Samstag bei der Eröffnungsfeier in Hamm, auf Vorschlag vom Kreisverband Minden zum Meister der Rassegeflügelzucht ernannt. Eine besondere Ehre, die nur herausragenden Züchtern zuteil wird. Lieber Günter, dein Verein gratuliert dir von Herzen.

 

Den Katalog zur Schau in Hamm finden alle Interessierten hier.

 

Außerdem hat der WDR eine Beitrag über den Erpel Swenty verfasst, welcher ebenfalls in Hamm um die Medallien kämpfte. Der Beitrag über Swenty beginnt ab Minute 23:38. 



10.10.2019

Monatsversammlung Oktober 2019 und Schaunachbereitung

 

Klassisch, wie eigentlich jedes Jahr, wird in der Oktoberversammlung das Schauwochenende und die gesamte Vorbereitungszeit noch einmal Revue passiert. Der erste Vorsitzende, Günter Droste, blickt zufrieden auf die Schau zurück. Schließlich konnte bei dem Wetter nicht viel erwartet werden. Aber, zum Glück wurden die Erwartungen nicht bestätigt und es hat sich ebenso ein großer Besucherstrom gezeigt wie in den letzen Jahren. Besonders erfreulich, dass viele "Neulinge" die Schau nutzten und sich im Verein vorstellen. So konnten sich nach dem Schauwochenende drei Neuzugänge in unsere Reihen einfügen. Herzlich Willkommen an dieser Stelle.

Der erste Vorsitzende bedankte sich bei allen Helfern, die die Schau aufgebaut und an dem Wochenende fleißig auf ihren Posten waren. Er ermahnte jedoch jeden, auch beim Abbau der Schau zu helfen. 

Nach der Preisgeldauszahlung und einem allgemeinen Kassensturz wurden die Sonderehrenpreise der Sparkasse (Futtersäcke) ausgeteilt. 

Wie bereits bekannt, nach der Schau ist vor der Schau. Fahrgemeinschaften zu regionalen und überregionalen Schauen wurden gebildet und die ein oder andere Empfehlung zu verschiedenen Schauen im Kreis ausgesprochen. 

An dieser Stelle sei nur noch zu sagen, wir sehen uns am Sonntag in Hamm :-) Meine Tiere stehen schon im Käfig.


16.09.2019

Monatsversammlung September 2019 und Schauvorbereitung

 

Nur noch zwei Wochen. Dann ist endlich wieder die Ortsschau in Eisbergen. Klar, dass die Monatsversammlung im September auch vollkommen im Zeichen dieser stand. Die Meldungen für die Schau wurden entgegengenommen und die Vorbereitungen zur Schau mit allen Beteiligten geplant.

 

Für alle Helfer gibt es hier noch einmal den Ablaufplan:

Montag 23.09. bis Mittwoch 25.09. Aufbau am Vereinsheim jeweils im 14 Uhr.

Freitag 27.09. Einsetzen der Tiere zwischen 17 Uhr und 20 Uhr.

Samstag 28.09. und Sonntag 29.09. Ortsschau. Die Einteilung der Helfer ist der entsprechenden Whatsapp Nachricht zu entnehmen.

Montag 30.09. Abbau um 9 Uhr.

 

Bei der diesjährigen Schau gibt es wieder eine große Bandbreite an unterschiedlichen Rassen und Farbenschlägen zu sehen.

3 Volieren mit Hühnern

1 Voliere mit Zwerghühnern

7 Stämme mit Zwerghühnern

1 Stamm Enten

 

16 Paare Ziergeflügel

 

12 Gänse

39 Enten und Zwergenten

21 Hühner

116 Zwerghühner

7 Legewachteln

 

Davon sind 38 Tiere in der Jugendgruppe gemeldet, die nach einigen Jahren wieder mehr Zulauf bekommt, was einen tollen Aufschwung für unser Hobby bedeutet.

 

Insgesamt können wir uns somit über 275 Tiere in 28 Rassen und 40 Farbenschlägen freuen (Alle Angaben ohne Gewähr).

Der Katalog wird nach der Schau an entsprechender Stelle veröffentlicht.


16.08.2019

Monatsversammlung August 2019

 

Bald geht es endlich wieder los. Die Temperaturen sind langsam nicht mehr wie in der Sahara und die Züchter stehen schon in den Startlöchern für die ersten Ausstellungen. Wie gut, dass am Sonntag, 18.08.2019, die Jungtierbesprechung in Eisbergen stattfindet. Um es wie in Züchterkreisen zu sagen: "Endlich wieder eine Feder in der Hand." Am Sonntag darf auf dem Vereinsgelände ab 10 Uhr dann ausgiebig gefachsimpelt werden. Jeder Züchter oder Hobbyzüchter aus dem Kreis ist hierzu herzlich eingeladen. Bitte jedoch nur maximal 6 Tiere pro Person mitbringen und eine kurze Anmeldung, um die Anzahl der Bratwürstchen abschätzen zu können.

Was folgt nach der Tierbesprechung, natürlich die Schausaison. Die Liste ist lang. Angefangen mit unserer Ortsschau, der Kreisschau, den Großschauen Hamm, Hannover und Leipzig. Für die nächsten Ausstellungen wurden auf der Monatsversammlung die Meldepapiere ausgeteilt. Wer keinen Meldebogen erhalten hat, kann sich diese auf der Homepage downloaden. An dieser Stelle sei noch einmal auf den Meldeschluss zur Ortsschau am 10.09.2019 (Monatsversammlung September) hingewiesen.

 

Für den Fachvortrag der Monatsversammlung präsentierten die Jungzüchter Kim Silas und Amelia Liv Korff einen Stamm silber-wildfarbiger Zwergenten. Diese Rasse kämpft dieses Jahr in Hannover um den goldenen Siegerring. Es ist somit interessant zu wissen, wie gut die Tiere dort abschneiden könnten. Die drei vorgestellten Jungtiere befanden sich noch in der Mauser, weshalb vom eigentlichen Zeichnungsbild noch nicht viel zu erkennen war. Jedoch wurde die typische Körperform, mit einen kompakten und gedrungen Rumpf und den markanten Kopfpunkten genauer unter die Lupe genommen. Kim Silas konnte der Versammlung anhand seines Erpels die sogenannte Erpellocke und die Besonderheit des geschlossenen Halsring erklären. Wir freuen uns diese Tiere auf der Ortsschau und den regionalen und überregionalen Großschauen zu sehen.


13.07.2019

Monatsversammlung Juli 2019

 

In den vergangenen Wochen waren die Versammlungen des VDRP (Verband Deutscher Rassegeflügel-Preisrichter) und des VZV (Verband der Zwerghuhnzüchter Vereine). Von diesen Veranstaltungen konnte Simon einige interessante Dinge berichten:

a) VDRP: Die Preisrichterausbildung soll reformiert und modernisiert werden. Insoweit beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe mir den derzeitigen Vorgaben der Satzung. Die Entwicklung des elektronischen Bewertungssystems schreitet voran. Optimistische Schätzungen gehen von einer Einführung innerhalb der nächsten 5 Jahre aus.

b) VZV: Der VZV feiert dieses Jahr seinen 100. Geburtstag. Anlässlich der Verbandschau in Leipzig sind verschiedene Sonderaktionen wie z.B. einer Stammschau aller Zwerghuhnrassen geplant.

 

Als Fachthema stand "Gebänderte Zeichnungsvarianten am Beispiel der Zwerg-Brahma" auf der Tagesordnung. Mario hatte uns hierfür einige seiner Tiere mitgebracht.

Bei dieser Zeichnung ist bei den Hähnen im Gegensatz zu wildfarbigen oder rebhuhnhalsigen Farbenschlägen eine zarte Brustsäumung zwingend erforderlich um bei den Hennen wiederum eine klare Bänderungszeichnung zu erzielen.

In insgesamt 5 Varianten wird diese Zeichnungsform derzeit gezüchtet.

Während silberfarbig-gebändert, rebhuhnfarbig-gebändert und isabell-perlgraugebändert züchterisch noch "relativ einfach" sind stellen die Blauvarianten blau-rebhuhnfarbiggebändert und blau-silberfarbiggebändert mit Orangerücken Höhere Ansprüche an die Zahl der nachzuziehenden Küken. Insbesondere da die letztgenannte Variante mit dem Orangerücken noch weiter aufspaltet.


11.06.2019

Monatsversammlung Juni 2019

 

Sommerloch? Nicht bei uns. Auch im Juni wurde wieder eine Monatsversammlung im Vereinsheim abgehalten. Dieses Mal lag der Schwerpunkt auf "Wissenswertem für Geflügelhalter" und sogenannten "Ausschlussfehlern" in der Zucht.

Als gewissenhafter Geflügelhalter steht an oberster Stelle die Meldung des Bestands bei der Tierseuchenkasse und beim zuständigen Verterinäramt. Weiterhin darf die Dokumentation des Bestands vor allem Käufe und Verkäufe nicht fehlen. Günter Droste ging mit den anwesenden Vereinsmitgliedern die offizielle Tabelle des Bestandsregisters durch und erklärte, wie die jeweiligen Spalten auszufüllen sind. Neben diesen Aspekten ist das Impfen gegen die Newcastle-Krankheit ein absolutes Muss. Bei uns im Verein findet diese Impfe organisiert vom ersten Vorsitzenden regelmäßig statt. Die jeweiligen Impftermine sind hier zu entnehmen.

Von Kopf bis Fuß, Ausschlussfehler sind überall beim Huhn zu finden. Welche das sind und wie diese vom Preisrichter bewertet wurden zeigte Günter Droste in einer anschaulichen Power-Point-Präsentation. Schon beim Kamm, sofern die Rasse einen Kamm hat, gibt es einiges zu beachten. Gabelzacke, Griffelzacke, Sägekamm, Kammauswuchs und Wickelkamm sind die auffälligsten Fehler im Kamm und führen schnell dazu, dass das Tier mit Null Punkten bewertet wird. Bei Tieren mit Rosenkämmen spalten sich die Geister bei Zwei- oder Mehrspitzdornen, Kammmulden, Schwertdornen, Steckdornen, abstehenden Dornen oder wenn der Dorn fehlt. Im günstigsten Fall schafft das Tier an dieser Stelle noch die Note gut.

Beim Schnabel gilt der Keuzschnabel als großes Ausschlusskriterium. Bei Kehllappen (soweit vorhanden) sollten diese gleichmäßig in Länge und Dicke und parallel verlaufend sein. 

Wie viele Federn sind am Flügel? Diese Frage stellt sich jetzt nicht mehr. Der Daumen hat drei Federn und die Hand zehn. Die Axialfelder (1 Feder) legt direkt im Gelenk und ist meist etwas kleiner als die zehn Handfedern und die zehn Unterarmfedern, die sich anschließen. Sogenannte Flügellücken entstehen durch das Fehlen der Axialfeder und führen zu einer Bewertung mit Null Punkten. Die Federn im Schwanz dürfen keinen Dachschwanz bilden. Und auch bei den Füßen gibt es einiges zu beachten. Entenfüße und krumme Zehen sind bei Hühnern ein No-Go. Die Sporenbildung muss beim Hahn ausgeprägt sein. Ein Mehrfachsporn ist nur bei ausgewählten Rassen zugelassen. 

Wer all diese Punkte berücksichtigt sollte sich in der kommenden Saison über gute Noten freuen und die Bewertungen der Preisrichter besser verstehen und nachvollziehen können.


19.05.2019

Monatsversammlung Mai 2019

 

Die Monatsversammlung im Mai hatte hatte wie jedes Jahr als ersten großen Punkt den Rückblick auf das Hähnekrähen. Eine wieder einmal rundum gelungene Veranstaltung, zumal im Vergleich zum letzten Jahr das Wetter wieder mitspielte und es etliche Besucher auf das Gelände an die Weser zog. 

Ein letztes Mal in diesem Jahr wurden Ringe bestellt und ausgegeben. Ob wir die Zahlen aus dem vergangenen Jahr toppen können wird sich bei der nächsten Versammlung zeigen, wir bleiben gespannt.

Das Zuchtbuch von 2018 ist vollständig ausgewertet. Günter Droste verteilte an die anwesenden Vereinsmitglieder eine Übersicht über die Zuchtleistungen im Zuchtbuch Westfalen-Lippe. Der ein oder andere im Verein wunderte sich, dass bei manchen Rassen doch mehr als nur eine Zucht im Zuchtbuch hinterlegt ist. Spannender und deutlich umfangreicher ist das Zuchtbuch des BDRG. Auf 13 Seiten werden Zuchten von Groß- und Wassergeflügel bis hin zu Tauben aufgelistet. Es geht einem das Herz auf, wenn man sieht, dass einige seltenere Rassen wieder konsequent gezüchtet werden. Wer mehr über das Zuchtbuch im BDRG erfahren will klickt bitte hier oder hier,  wenn Sie die Zuchtbuchaufzeichnungen für Westfalen Lippe einsehen wollen.

Günther Padberg stellte den Futterzusatz LAVA vor und berichtete, warum und wie er diesen an seine Tiere verfüttert. Der Flyer und einige Infos sind in den Bildern zu finden.

Den Abschluss der Versammlung bildete ein Vortrag über die aktuellen Forschungen am wissenschaftlichen Geflügelhof des BDRG. Günter Droste führte die vier aktuellsten Forschungen auf und berichtete im Schnelldurchlauf die Vorgehensweise bei den Forschungen und die bis dato erzielten Ergebnisse. Interessant, dass sich die Forschungen auf ganz unterschiedliche Schwerpunkte beziehen und so für jeden Züchter interessante Ergebnisse dabei sind. Für die Taubenzüchter unter uns wird momentan die Zitterhalsigkeit der Taubenrasse Stargarder Zitterhals untersucht. Erstes Fazit der Forschung: Im Sozialverhalten (Paarung, Fütterung der Jungtiere, Wachstum pp.) sind keinerlei Abweichungen zu den Vergleichsrassen festzustellen.

Für die Hühnerzüchter gibt es gleich zwei interessante Forschungen. Zum einen die Kurzbeinigkeit von Hühnerrassen. Diese Forschung steht noch sehr am Anfang, weshalb hier noch keine Aussagekräftigen Ergebnisse vorliegen. Zu anderen wurde eine Legeleistungsprüfung von Deutschen Sperbern und Deutschen Reichshühnern durchgeführt, um die Größe der Eier näher zu bestimmen. Und auch für die Wassergeflügelzüchter ist gesorgt, da momentan eine Populationsstudie zur Landentenzucht durchgeführt wird.


13.05.2019

Knobelabend 2019

 

Beim diesjährigen Knobelabend trafen sich 19 Züchterfreunde und Familie in gemütlicher Runde. In vier Durchgängen, bei denen jeweils der Tisch gewechselt wurde, würfelten die Anwesenden um die Wette. Am Ende konnte Regina Droste den ersten Platz für sich verbuchen. Jedoch musste keiner der Teilnehmer traurig nach Hause gehen, gab es doch für jeden Platz einen Preis.


03.05.2019

Fancy Fowl- Schickes Geflügel 

 

230 Eier isst jeder Deutsche im Jahr. Und obwohl Käfigeier noch immer massenweise produziert und gegessen werden greifen immer mehr Verbraucher zum Bio-Ei bzw. produzieren sich dieses selbst. Eigenproduktion im heimischen Garten ist wieder im kommen.

Aber nicht nur die Eier sind im Trend, sondern als „Balsam für die Seele“ sind die Tiere ideales Mittel zur Stressbekämpfung. „Es gibt nichts entspannenderes als mit einer Tasse Kaffee in der Hand den Tieren bei der Futtersuche zuzusehen.“

 

Diese Hobbyhalter haben wir in den vergangenen Jahren erfolgreich in unseren Verein eingebunden. Im Verein bieten wir Informationen zu den Haltungsanforderungen, zum Fütterungsbedarf, zur Tierseuchenbekämpfung (Impfungen) oder zum Sozialverhalten der Tiere. Und nebenbei vermitteln wir auch Rassegeflügel für Gartenhaltung.

 

Aus diesem Blickwinkel ist es nicht verwunderlich, wenn hier heute nicht nur Hähne mit Personalausweis (Bundesring) sondern auch Hähne ohne diese Kennung zum Wettstreit angetreten sind. Unsere Hobby- und Gartenhuhnhalter nutzen die Möglichkeit ihre Hähnen „Conrad“, "Caruso" und Co. einmal anderen Tierfreunden zu präsentieren.

 

Im Herbst haben wir zur Rassegeflügelausstellung eine kleine Sonderabteilung „Fancy Fowl“ (= Schickes Geflügel) geplant. Unsere Hobbyhalter sollen ihre Blumenhühner präsentieren können. Nicht aus dem Blickwinkel des Standards sondern ausschließlich aus dem Blickwinkel Vitalität, Kondition und Gefiederpflege wird dann in der Rubrik eine Beurteilung erfolgen. 


11.04.2019

Monatsversammlung April 2019

 

Neben den Kurzberichten von der Versammlung der Dorfgemeinschaft als auch der Jahreshauptversammlung des LV Westfalen-Lippe wurden auch die bestellten Bundesringe ausgegeben und Bestellungen über ca. 200 Stück aufgegeben. Auch zur Mai-Versammlung wird auf jeden Fall noch eine Bestellung aufgenommen werden.

Zum "Frühlingserwecken" unserem traditionellen Hähnekrähen sind bereits 30 Hähne gemeldet worden. Weitere Anmeldungen werden bis zum 28.04.2019 noch angenommen. Am 30.04. wollen wir uns um 18:00 Uhr treffen und für den Wettbewerb alles aufbauen.

 

Der Abschließende Fachvortrag drehte sich um Tauben, konkret um die Gruppe der Warzentauben.

Zu dieser Gruppe gehören neben den Bagdetten (Fränkische Bagdetten, Französische Bagdetten, Nürnberger Bagdetten und Steinheimer Bagdetten) die Dragon, Carrier, Indianer, Spanische Erdbeeraugen, Ostrowietzer Warzentauben und die Polnischen Warzentauben.

Als gemeinsames Merkmal dieser Rassen sind die warzigen Austreibungen an Schnabelansatz und Augenringen zu vermerken, welche je nach Rasse, in unterschiedlicher Ausprägung vorhanden sind. Anhand bildlicher Darstellungen wurden die Merkmale der einzelnen Rassen erörtert. Eine besondere Erklärung galt den rassetypischen Fachbegriffen wie zum Beispiel "Büchsenschnabel" oder "Bagdettenknoten".


26.03.2019

Jahreshauptversammlung März 2019

 

Jahresrückblick des 1. Vorsitzenden für 2018

Bei 8 Austritten passiver Mitglieder und gleichzeitigen Eintritt von 8 neuen ist der Mitgliederstand stabil geblieben. Derzeit haben wir 82 Mitglieder und sind damit wohl der stärkste Verein im Kreisverband Minden-Lübbecke. Erfreulicherweise waren keine Todesfälle zu beklagen.

Leichte Veränderungen sind im Vorstand zu verzeichnen. Die Zuchtfreund Heinz Hesse, Marcel Bonde und Fritz Reese sind aus dem Vorstand ausgeschieden. Mit neuen Ideen bringen sich nun Andreas Zabel (2. Vorsitzender), Timo Bünermann (1. Schriftführer) und Daniel Jäger (Gerätewart) in die Vereinsarbeit ein.

Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 11 Versammlungen abgehalten, dazu der Knobelabend am 11. April, am 1. Mai das Hähnekrähen, der Vereinsausflug (Heimat-Tierpark Olderdissen mit abschließendem Grillen am Vereinsheim / Anfang Juli), die Jungtierbesprechung (Ende August) und natürlich auch unsere Rassegeflügelschau Ende September. Anlässlich der Eröffnungsfeier der Rassegeflügelschau wurden für langjährige Mitgliedschaft und insbesondere auch langjähriges Mitwirken im Vorstand die Zuchtfreunde Kira König mit der silbernen Ehrennadel des BDRG und Arnd Köppe mit der goldenen Ehrennadel des Landesverbandes Westfalen-Lippe ausgezeichnet.

Mit Ausnahme der JHV gab es zu jeder Monatsversammlung einen Fachvortrag zu diversen Geflügelrassen wie z.B. den Aylesburyenten, Schweizer Farbentauben oder Barneveldern. Stets mit den Tieren selbst oder aber visualisiert über den Beamer und die Leinwand.

Dazu kamen dann die Versammlungen des Kreisverbandes und der Dorfgemeinschaft oder aber auch über den Verein organisierten 4 Termine zur Durchführung der gesetzlich vorgegebenen Impfung gegen die atypische Geflügelpest (ND). Wie wichtig die Einhaltung dieser Vorgabe ist wissen wir spätestens wieder seit dem Fund des infizierten Geifvogels im Mai 2018 an der Weser. Die im Sperrgebiet liegenden Geflügelhaltungen hatten anschließend „Besuch“ vom Veterinäramt. Bei den organisierten Mitgliedern waren die Unterlagen aktuell und so konnte schnell Entwarnung gegeben werden.

Nachdem zwei neue Interessenten gewonnen werden konnten beziehen derzeit 7 Mitglieder zu vergünstigten Konditionen die Geflügelzeitung. Zur weitergehenden Info der Mitglieder wird durch den Verein aber auch eine größere Anzahl der Informationsbroschüre „LV-Aktuell“ bezogen.

Zu den Ausstellungen in Bakum, Hamm, Hannover oder in Herning (DK) sind wir mit Fahrgemeinschaften gefahren. Das machte die Kosten überschaubar und die Fahrten kurzweiliger.

2018 war wiedereinmal ein insgesamt interessantes Jahr.

Mit Motivation: Gemeinsam als Gruppe ein Projekt durchzuführen und nach Möglichkeit auch Motivation ehrenamtlich im Vorstand aktiv zu sein. Und Optimismus: Der Blick nach vorn mit dem Ziel gemeinsamer Erfolge sollte auch 2019 ein solches Jahr werden.

 

Was es sonst noch zu berichten gibt...

Im vergangen Jahr wurden von den Vereinsmitgliedern insgesamt 1760 Ringe bestellt und ausgegeben. Eine genau Übersicht hierzu ist in der unten angeführten Bildergalerie zu finden.

Daniel Jäger, Jörg Hauptmeier und Kim Silas Korff wurden bei der JHV als  Vereinsmeister 2018 geehrt. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle.


04.02.2019

Monatsversammlung Februar 2019

 

Ergänzungsfuttermittel und Futterzusatzstoffe

.... waren das Fachthema der Februarversammlung.

 

Möhren und Öl gehören zwingend zusammen, da waren sich alle einig, schließlich sind die in den Möhren enthaltenen Vitamine fettlöslich und ohne Öl dient die Fütterung von Möhren lediglich dem Zeitvertreib der Tiere. Bei der Frage nach dem Öl schieden sich jedoch aber schon die Geister. Rapsöl, Keimöl oder Sonnenblumenöl? Auf Grund des deutlich höchsten Vitamin-E-Anteils wurde Sonnenblumenöl empfohlen. Vitamin E ist allgemein als das Fruchtbarkeitsvitamin bekannt. 

Für die Mineralstoffversorgung der Tiere bietet die Industrie verschiedene Produkte an Grit, Mineralien und Picksteinen. Je nach Geflügelart in anderer Zusammensetzung oftmals auch mit Kräutern oder gar Anis angereichert. 

Für die Darmflora und die bessere Verdauung gibt es diverse Öle welche in kleinen Dosierungen untergemischt werden können.

Tees und ätherische Öle sind auf Grund der appetitanregenden Wirkung bzw. im Hinblick auf die freie Atmung geschätzt.

Tierisches Eiweis ist in den Futtermitteln in der Regel nicht mehr enthalten und kann in Form von Mehlwürmern, Bachflohkrebsen oder Garnelen zugefügt werden. Auch Bierhefe wird gern als Ergänzung dem Futter untergemischt.

"Viel hilft viel" ist bei der Dosierung aller Zusatzstoffe jedoch regelmäßig die falsche Devise. Dosierungsangaben sollten im Interesse unserer Lieblinge beachtet werden.

 

Abschließend noch eine Zusammenstellung beispielhafter Links zum obigen Thema

www.stengel-fussring.com

www.klaus-gritsteinwerk.de

www.teekontor-naturprodukte.de

www.reimers.biz

Es sollte jedoch bedacht werden, dass die Produkte im örtlichen Fachhandel in der Regel erhältlich und auch vorrätig sind.


02.03.2019

Helferfrühstück

 

Als Dankeschön für alle Helfer, die jedes Jahr fleißig bei der Schau und bei Hähnekrähen mithelfen, haben wir uns heute im Minchen in Bückeburg getroffen und gemeinsam gefrühstückt. Gesponsert wurde das Frühstück aus der Cafeteriakasse der Zücherterfrauen. Einen herzlichen Dank an dieser Stelle. 

Wir freuen uns jedes Jahr über alle Helfer und wollte uns auf diesem Wege bei allen bedanken. Gerne wieder und natürlich weiter so auf der nächsten Veranstaltung.


13.01.2019

Monatsversammlung Januar 2019

 

Die erste Monatsversammlung im neuen Jahr hatte hauptsächlich einen terminlichen und informierenden Charakter. Zunächst wurde auf eine Reportage über den Wissenschaftlichen Geflügelhof des BDRG am 18.01.2019 und 18:10 Uhr "Das Beste im Westen" hingewiesen.

 

Im Oktober des letzten Jahres drehte der WDR für das Sendeformat "Das Beste im Westen" am WGH. In dieser 30-minütigen Reportage werden jeweils fünft ganz besondere Orte oder Menschen im Westen Deutschlands vorgestellt. Einer dieser Orte ist in anstehender Sendung der WGH. Frau Dr. Mareike Fellin führte durch die Anlage, berichtete über die Entstehungsgeschichte des WGHs und zeigte mit Vorstellung der aktuellen Forschungsprojekte (Protuberanz bei Haubenhühnern und Kurzbeinigkeit bei Zwerghühnern) wie Forschung praktisch funktioniert.

 

Ein weiterer Termin, der in diese Reihe passt, ist der Workshop "Literaturdokumentation Geflügel", welcher am 06.02.2019 am WGH stattfindet. Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen.

 

Desweiteren erinnerte Günter Droste an die Termine der ND-Impfung im Februar und die Meldung an die Tierseuchenkasse. Hinsichtlich der Geflügelpestschutzverordnung gab es 2018 eine Änderung im Bereich Wassergeflügel, worauf ebenfalls aufmerksam gemacht wurde.

 

Mit 1115 Ringbestellungen konnte sich Arnd Köppe als Ringwart über eine große Anzahl gleich zu Beginn des Jahrs freuen.

 

Zum Abschluss der Versammlung hatte Timo Bünermann Zwerg-Breda mitgebracht, welche von Günter Droste vorgestellt wurden. Zwerg-Breda sind eine ca. 85-jährige Rasse, welche aus den Niederlanden stammt. Anfänglich aus Breda und Zwerg-Eulenbarthühnern erzüchtet wurden anschließend zur Erzüchtung auf Breda und Federfüßige Zwerghühner zurückgegriffen. Klassische Merkmale der Zerg-Breda sind die Füße, welche mit Latschen und Stulpen befiedert sind. Zentrale Kopfpunkte dieser Rasse ist der auffällige Schopf, aufgeworfene Nasenlöcher und ein Napfkamm bzw. das fehlen eines Kamms. Einige Impressionen dieser interessanten Rasse finden Sie in der Fotogalerie.